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AKW Gundremmingen

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AKW Gundremmingen geht wegen Revision vorübergehend vom Netz

Der letzte laufende Reaktor im Kernkraftwerk Gundremmingen soll geprüft und gewartet werden, außerdem soll er neue Brennelemente bekommen. Es gab Hinweise auf ein defektes Brennelement. Morgen geht der Meiler deshalb für mehrere Wochen vom Netz.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Bis voraussichtlich Mitte Mai werden im Block C des Atomkraftwerks neben routinemäßigen Wartungsarbeiten mehr als 400 Prüfungen durchgeführt.

Probleme mit Brennelementen in Gundremmingen

Zu Beginn der Revision werden die bisher im Reaktor eingesetzten Brennelemente einzeln überprüft, da es im März Hinweise auf einen Brennelementdefekt gab. Außerdem werden 48 frische Brennelemente eines neuen Typs in den Reaktordruckbehälter eingebaut. Laut Betreiber verbessert sich damit die Brennstoffausnutzung und so fallen bis zur Abschaltung von Block C weniger radioaktive Abfälle an.

15 Millionen Euro für die Revisionsarbeiten im Block C

Insgesamt soll Block C mit 124 neuen Brennelementen bestückt werden. Zur Revision kommen eigens 1.000 zusätzliche Fachkräfte ins Kernkraftwerk Gundremmingen. Für die Arbeiten investiert der Betreiber 15 Millionen Euro. Ende 2021 soll Block C endgültig abgeschaltet werden.