Wie der Bayerische Rundfunk von der Staatsanwaltschaft in Nürnberg erfuhr, habe es Anfang Oktober eine Durchsuchung bei der Privatbrauerei gegeben. Dabei, so Oberstaatsanwältin Anita Traud, seien Hygienemängel festgestellt worden. Nun, so Traud weiter, werde überprüft, "ob und in welchem Umfange verunreinigtes Bier in Umlauf geraten ist".
Mängel noch nicht vollständig beseitigt
Die Pressesprecherin des Gesundheitsamtes, Andrea Gramlich, erklärte, die Genehmigung zum Abfüllen sei noch nicht wieder erteilt worden, weil "noch nicht alle Mängel vollständig beseitigt" seien. Dies liege nun in der Hand von Wolfshöher: "Sobald alle Mängel beseitigt sind, darf auch wieder abgefüllt werden", so Gramlich weiter. Auf die Frage, um welche Mängel es sich genau handelt, wollte sich das Gesundheitsamt aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens nicht äußern.
Bier wird extern abgefüllt
Bei der Wolfshöher Brauerei war heute Nachmittag niemand zu einer Stellungnahme zu erreichen. Vom Gesundheitsamt war aber zu erfahren, dass bei Wolfshöher nach wie vor gebraut, das Bier aber außerhalb der Brauerei abgefüllt werde.