Laut Polizei war der Teenager zusammen mit seinem Zwillingsbruder und einem Freund auf dem Rad in Richtung Freibad unterwegs. Sie fuhren auf das Bahngleis zu. Der 14-Jährige war schneller als die anderen und nahm eine Abkürzung. Er fuhr über einen Trampelpfad zu den Bahngleisen. Die Schranken waren zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen. Das erkannte der Jugendliche aber offensichtlich nicht oder zu spät.
Zu schnell zum Bremsen
Der Junge konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen, fuhr rechts an der Bahnschranke des Geh- und Radweges vorbei auf das Gleis und wurde vom einfahrenden Zug aus Ingolstadt frontal erfasst. Der Teenager war sofort tot.
Kinder verständigten Mutter
Das Fahrrad wurde in mehrere Teile zerlegt. Die beiden anderen Jungs sahen den Unfall und radelten sofort zur nur wenige hundert Meter entfernten Wohnung zurück. Sie schilderten der Mutter, was passiert war. Die alarmierte dann die Einsatzkräfte. Die beiden Triebfahrzeugführer erlitten einen schweren Schock und mussten ärztlich versorgt werden.
Die 36 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Die Bahnstrecke zwischen Schrobenhausen und Ingolstadt war bis zur Bergung des Leichnams gesperrt.