BR Fernsehen - Zwischen Spessart und Karwendel







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Dick und dünn genießen im Februar

Von: Gerald Huber

Stand: 01.02.2015 | Archiv |Bildnachweis

Illu: Neandertaler, Damenkniee, Suppen und Öl | Bild: colourbox.com; Montage: BR
Illu: Neandertaler, Damenkniee, Suppen und Öl | Bild: colourbox.com; Montage: BR
Bayerm genießen: Dick und Dünn

Der Februar ist der Reinigungsmonat. Lateinisch februare heißt reinigen. Schon im alten Rom hat man in diesem Monat die Lupercalien gefeiert. Man hat abgenommen, sich von dem Allzuviel und Allzuvoll der winterlichen Festzeit befreit, um frisch ins neue Jahr gehen zu können. Symbol dafür war die reinigende Flamme und Höhepunkt der Lupercalien war dann logischerweis ein Lichterfest, ein Fest, das wie viele in der römischen Religion das später ins christliche gedeutet worden ist: Lichtmess. Und selbst zweitausend Jahre später beginnen jetzt immer noch die ersten zaghaften Versuche den dicken Winterspeck loszuwerden, um dünner zu werden. Uns geht’s in Bayern genießen aber wie immer um wesentlich mehr und zumeist Genussvolleres:

Dicke oder dünne Suppen – die Würzburger Suppenbar Souperoir
Dicke oder dünne Gstanzl – das Lebensthema einer Niederbayerin
Dicke oder dünne Drähte – die Drahtzieher aus Roth
Dicke oder dünne Öle – der Ölmüller im schwäbischen Biburg
Dicke oder dünne Hüatamadl – das oberbayerische Schönheitsideal
Dicke oder dünne Steinzeitmenschen – die Diät unserer Vorfahren

Leoni Kabel und Drähte | Bild: picture-alliance/dpa zum Audio mit Informationen Leonische Waren Die Drahtzieher von Roth und ihre Werke

Drähte dünner als ein Frauenhaar sind im Fabrikmuseum Roth zu bestaunen. Hier ist ein Stück lebendiger Industriegeschichte zu erleben. Leonische Waren haben die Region geprägt und tun es bis heute mit der Weltfirma Leoni. [mehr]

Münchner futtern wie in der Steinzeit | Bild: Hannelore Fisgus / BR zum Audio mit Informationen Dick und Dünn Die Steinzeitdiät begeistert moderne Münchner

In der Steinzeit suchen moderne Großstädter Tipps für eine gesunde Ernährung: die Paläodiät ist modern. Denn die Menschen in der Steinzeit waren wohl dünn, weil sie sich natürlich und gesund ernährt haben, aber auch mühsam. [mehr]

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In der Suppenbar Souperior in Würzburg | Bild: Jochen Wobser / BR
In der Suppenbar Souperior in Würzburg | Bild: Jochen Wobser / BR
Dick und dünn In der Würzburger Suppenbar "Souperior"

Ölmüller Marcus Hartmann aus Biburg im Lk .Augsburg vor einem Bottich frisch gepresstem Sonnenblumenöl  | Bild: Barbara Leinfelder / BR
Ölmüller Marcus Hartmann aus Biburg im Lk .Augsburg vor einem Bottich frisch gepresstem Sonnenblumenöl  | Bild: Barbara Leinfelder / BR
Öle aus Biburg Dick und Dünn - Öle aus Biburg

Dick und Dünn Das Schönheitsideal in Oberbayern im Wandel

Dicke und dünne Drähte Die leonische Industrie in Roth

Durch dick und dünn Gstanzlsängerin Renate Maier

Dick und dünn Die Steinzeitdiät begeistert moderne Münchner

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Die Beiträge

Bayerisches Original: Renate Maier, Gstanzlsängerin und Hochzeitsladerin aus Wolfskugel in Niederbayern | Bild: BR zum Video mit Informationen Keine dünnen Gstanzl Die Sängerin Renate Maier aus Wolfskugel

Sie ist Gstanzlsängerin und Hochzeitsladerin und sie hat seit Jahren großen Erfolg. Vor allem in Österreich ist Renate Maier ein Star. Ein Porträt von BR-Reporter Harald Mitterer. [mehr]


zum Audio mit Informationen Schönheit in Oberbayern Von der Venus von Willendorf bis heute

Die Wörter „fett“ und „feist“ früher einmal soviel bedeutet wie „wohlgeformt“, „schön“. Wer gut genährt war galt als gottgesegnet. Schweine mit viel Speck waren genauso begehrt und angesehen wie, mit Verlaub, Fürsten. [mehr]







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