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Der Teamchef Der Kaiser von Rom

Vom erfolgreichen Spieler zum Teamchef mit dem glücklichen Händchen: 1990 krönt sich Beckenbauer auch als Trainer zum Weltmeister.

Stand: 02.09.2015 | Archiv

Franz Beckenbauer | Bild: Bayerischer Rundfunk

Nach seinem Karriereende als aktiver Spieler im Jahr 1983 wechselt Beckenbauer auf die Trainerbank. 1984 übernimmt er als Teamchef (Bundestrainer durfte er sich wegen des fehlenden Trainerscheins nicht nennen) die Nationalmannschaft von Jupp Derwall und führt sie nach einem radikalen Umbau ins WM-Finale 1986, wo man Argentinien im Finale mit 2:3 unterliegt.

Vier Jahre später in Italien gewinnt Beckenbauer mit der DFB-Auswahl dann auch als Teamchef den Weltmeisterpokal. Unvergesslich die Szene nach dem Finale von Rom, als Beckenbauer gedankenverloren über den Rasen des Stadio Olimpico wandelt. Lediglich der Brasilianer Mario Zagallo hat vor ihm das Kunststück fertiggebracht, als Spieler und als Trainer Fußball-Weltmeister zu werden.

Persönliche Auszeichnungen zuhauf

Heute ist Beckenbauer Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, Ehrenpräsident des FC Bayern München, dem er viele Jahre sehr erfolgreich vorstand. Er ist Träger des FIFA-Verdienstordens, des Bundesverdienstordens sowie vieler weiterer Auszeichnungen.


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