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SpVgg Greuther Fürth Mit 4:1-Sieg in Norderstedt in Runde zwei

Zweitligist SpVgg Greuther Fürth ist mit einem Arbeitssieg in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck setzte sich beim Regionalligisten Eintracht Norderstedt mit 4:1 durch.

Stand: 21.08.2016

Eintracht Nordersteht - SpVgg Greuther Fürth | Bild: picture-alliance/dpa

Die SpVgg Greuther Fürth war am Sonntagnachmittag zu Gast in Schlewsig-Holstein. Dabei waren die Rollen vor den 3.000 Zuschauern im Edmund-Plambeck-Stadion ganz klar verteilt: Der Zweitligist aus Franken ging als Favorit in die Partie beim Regionalligisten Eintracht Norderstedt. Trotz des durchwachsenen Saisonstarts - Sieg gegen 1860 München, Niederlage in Hannover - gab es nur eine Marschrichtung für die SpVgg: "Unser Anspruch ist es, in die nächste Runde zu kommen", so Trainer Stefan Ruthenbeck. Das zeigte seine Mannschaft auch von Beginn an. Die SpVgg ließ den Ball gekonnt zirkulieren und den Gegner laufen, Fürth verzeichnete in der ersten halben Stunde eine überragende Ballbesitzquote von 75 Prozent. Lediglich die Torchancen ließen zu wünschen übrig.

Führung kurz vor der Pause

Der Viertligist hielt lange dagegen - bis zur 42. Minute, dann konnten die Gäste den Bann brechen: Robert Zulj kam im Strafraum zum Abschluss; seinen ersten Torschuss konnte Norderstedts Keeper noch abwehren, aber beim Nachschuss des Österreichers war Johannes Höcker machtlos. Die Fürther agierten in der zweiten Spielhälfte mit verstärktem Zug zum Tor und kreierten Abschlüsse. Die Konsequenz in der 71. Minute: Das 2:0 durch Serdar Dursun, der eine Flanke des Norwegers Veton Berisha per Kopf im Norderstedter Tor erfolgreich versenkte.

Anschlusstreffer in der 81. Minute

Während die meisten Zuschauer dachten, die Partie in Norderstedt sei entschieden, schafften die Hausherren überraschend den Anschlusstreffer. Felix Drinkuth zirkelte einen Freistoß um die schlecht postierte Fürther Mauer herum und traf zum 1:2. Torwart Sascha Burchert sah dabei sehr unglücklich aus. Ruthenbeck reagierte sofort und brachte Zlatko Tripic für Sebastian Freis. Ein gutes Händchen des Trainers: Der eingewechselte Norweger sorgte sieben Minuten später aus 15 Minuten für die Entscheidung.

4:1-Endstand durch Kirsch

Damit nicht genug - die Gäste setzten in der Nachspielzeit noch einen Treffer drauf. Nach einem Konter durch Tripic über die rechte Seite markierte Benedikt Kirsch freistehend den 4:1-Endstand. Ein Arbeitssieg der Franken im hohen Norden.

Eintracht Norderstedt - SpVgg Greuther Fürth, 1:4

Eintracht Norderstedt: Johannes Höcker, Juri Marxen, Marin Mandic, Jeremy Karikari, Jan-Philipp Rose, Philipp Koch (46. David Karg), Yayar Kunath (77. Steven Lindener), Linus Meyer (69. Emir Zekjiri), Deran Toksöz, Felix Drinkuth, Jan Lüneburg.
Trainer: Thomas Seeliger
SpVgg Greuther Fürth: Sascha Burchert, Khaled Narey, Marcel Franke, Marco Caligiuri, Niko Gießelmann, Nicolai Rapp (Benedikt Kirsch), Andreas Hofmann, Veton Berisha, Robert Zulj, Sebastian Freis (82. Zlatko Tripic), Serdar Dursun (74. Ante Vukusic).
Trainer: Stefan Ruthenbeck
Schiedsrichter: Benjamin Bläser (Niederzier)
Zuschauer: 3.000
Tore: 0:1 Zulj (42.), 0:2 Dursun (71.), 1:2 Drinkuth (81.), 1:3 Tripic (89.), 1:4 Kirsch (90.+2)
Gelbe Karten: Kunath, Karikari, Toksöz / Rapp, Franke


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