Bayern 1 - Experten-Tipps


158

Recyclingpapier Wie sinnvoll ist Recyclingpapier?

Ist Recyclingpapier wirklich genau so gut wie "frisches" Papier? Auch für Schulhefte und als Druckerpapier? Oder kann es für Papierstau sorgen? Das sind die Fakten...

Von: Alexander Dallmus

Stand: 08.09.2021 | Archiv

Mädchen mit einem Schulheft | Bild: mauritius-images

https://www.ardaudiothek.de/episode/besser-leben-der-bayern-1-nachhaltigkeitspodcast/wie-umweltfreundlich-ist-recyclingpapier-wirklich/bayern-1/92909106/

Deutschland ist ganz vorn - beim Papierverbrauch

Wir Deutschen sind einerseits Weltmeister im Altpapiersammeln und andererseits verbrauchen wir mit über 240 Kilo pro Kopf so viel Papier wie kein anderes G20-Land: Knapp 19 Millionen Tonnen Papier insgesamt verwenden und verschwenden wir Deutsche jährlich. Wir sind damit in der Weltspitze und liegen deutlich über dem EU-Durchschnitt.

Die fortschreitende Digitalisierung -etwa im Zeitungsbereich - hat zwar zuletzt für einen leichten Rückgang gesorgt und mittlerweile machen Verpackungen mehr als die Hälfte des Papierverbrauchs aus, aber gerade im privaten Bereich gibt es noch viel Einsparpotential. 

Vorbildlich: Erlangen in Mittelfranken

Einen Qualitätsunterschied zwischen frischem und Recyclingpapier gibt es kaum mehr.

Immerhin: Umweltfreundliches Papier ist auf kommunaler Ebene auf dem Vormarsch. Immer mehr Städte und Gemeinden entscheiden sich dafür. Laut der Initiative Pro Recyclingpapier, die jährlich einen "Papieratlas" herausgibt, lag der Recyclingpapieranteil der teilnehmenden Städte zuletzt bei über 91% (2020).

Als "recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands" ist dabei 2020 die Stadt Erlangen (Mittelfranken) ausgezeichnet worden, die in Verwaltung und Schulen ausschließlich Papier mit dem Blauen Umweltengel verwendet. Nach eigenen Angaben vermeidet Erlangen dadurch über 12.000 Kilo  an CO2-Emissionen, spart über 200 Tonnen Holz, mehr als zwei Millionen Liter Wasser und über 460.000 Kilowattstunden Energie ein. Auch die Bundesverwaltung in Berlin setzt ab sofort auf Recyclingpapier und verwendet künftig in allen Bereichen nur noch wiederaufbereitetes Altpapier.

Öffentlich hui – privat pfui

Fakt ist aber auch, dass in den privaten Haushalten weniger auf den Einsatz von Umweltpapier geachtet wird - obwohl Deutschland Weltmarktführer bei der Herstellung von Recyclingheften und -blöcken für den schulischen Gebrauch ist. Beispielsweise kommen wir bei den Schulheften oder Malblöcken nur auf maximal 20 Prozent Recyclingpapierquote.  

Daran hat sich trotz Aufklärungskampagnen des Umweltbundesamtes, Initiativen des Umweltministeriums und Appellen der Umweltschützer nichts geändert. Recyclingpapier ist für die meisten bei den Schulheften nicht die erste Wahl, erzählt auch Heidemarie Krause-Böhm von der Verbraucherzentrale Bayern:

"Wir haben in Schulen versucht, Eltern und Lehrer zu sensibilisieren, dass man mit Recyclingpapier eine ganze Menge erreichen kann. Trotzdem muss man leider sagen, dass es leider bisher nicht den Erfolg hat, den wir uns wünschen würden."

Heidemarie Krause-Böhm von der Verbraucherzentrale Bayern

Heidemarie Krause-Böhm kann sich auch nicht ganz erklären, warum ausgerechnet bei den Schulmaterialien so wenige Hefte aus 100% Recyclingpapier bestehen.

Bewusst kaufen jedenfalls die wenigsten ein, meint Paul Königsmann, Geschäftsführer von Venceremos, einem der größten deutschen Schulhefte-Hersteller aus Legden (Nordrhein-Westfalen):

"Recyclinghefte liegen beim Rewe, beim Edeka, beim Rossmann bei den Discountern, während der Einzelhandel - Corona-bedingt und auch durch andere Maßnahmen - immer weiter zurückgedrängt wird und sich auf hochwertige Hefte konzentriert, weil er den Preiswettbewerb nicht standhalten kann"

. Paul Königsmann, Geschäftsführer des Schulhefte-Herstellers Venceremos

Warum Altpapier trotzdem knapp werden könnte

Der nächste Stapel Kopierpapier verleitet oft dazu, auch unwichtige Dokumente "einfach" auszudrucken.

Das Altpapier, aus dem wieder neues Kopier- oder Druckerpapier hergestellt werden kann, ist aus verschiedenen Gründen derzeit knapp geworden und im Preis enorm gestiegen. Die Nachfrage ist gerade in China aber auch in den USA hoch, weil viel Altpapier gebraucht wird, um Verpackungen und vor allem Kartonagen herzustellen. Die sind auch in Zeiten der Pandemie und mit dem Boom des Onlinehandels zuhauf angefallen, allerdings für helles und weißes Recyclingpapier nicht zu gebrauchen.

Für Axel Fischer, Sprecher von INGEDE - dazu gehören 28 europäische Papierfabriken, die Altpapier eben zu neuen grafischen Papieren oder auch Hygienepapieren verarbeiten - ist am mangelnden Altpapier vor allem Corona schuld:

"Durch Corona sind viele große Geschäfte geschlossen gewesen. Die machen natürlich auch keine Prospekte mehr, wie auch die ganzen großen Elektronikläden. Diese haben normalerweise jede Woche einen Prospekt in den Wochenblättern und Tageszeitungen. Diese ganzen Prospekte gibt es alle nicht mehr. Dazu kommt Homeoffice: Es gibt kein Büro-Altpapier mehr, weil diese ganzen großen Büros verwaist sind. Und dadurch ist insgesamt weniger Altpapier angefallen"

. Axel Fischer, Sprecher des Zusammenschlusses europäischer Papierhersteller und Altpapierverwerter INGEDE

Zumindest qualitativ hochwertiges Altpapier.

Welche Vorurteile gegen Recyclingpapier noch immer bestehen

Bei vielen Menschen hängt immer noch im Hinterkopf: Recyclingpapier ist qualitativ schlechter! Das vermutet auch Markus Scheibner, in dessen Münchner Schreibwarengeschäften seit über 50 Jahren Hefte, Blätter und Schulmaterialien verkauft werden:

"Recycling wird relativ wenig genommen. Viele haben immer noch das Alte im Kopf: Die Qualität ist schlecht, es ist nicht beschichtet, der Füller läuft oder es ist so grau, dass man den Bleistift schlecht sehen kann. Hat sich inzwischen eigentlich alles erledigt. Es ist inzwischen ein helles Papier, man sieht den Bleistift gut, es ist satiniert. Also die Qualität ist in jedem Fall super."

Markus Scheibner, Inhaber eines Schreibwarengeschäftes in München

Nur eins von zehn verkauften Schulheften ist aus Recyclingpapier.

Aber in den Köpfen ist die Qualität der ersten Recyclingpapiere aus den 80ern noch fest verankert. Dabei könnten weder Eltern noch Schüler heutzutage den Unterschied zwischen Umweltpapier und Papier aus Primärfasern mit bloßen Auge erkennen. Andreas Detzel vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg erklärt, warum: "Weil auch die Bleichprozesse dementsprechend durchgeführt werden. Für mich haben die sowohl von der Haptik wie auch von der Optik keinen Unterschied mehr zu den Frischfaserpapieren vorzuweisen." Noch nicht mal der Preis spricht gegen Recyclingpapier. In der Regel kosten Umwelthefte und -papier genau so viel wie die konventionellen aus Frischfasern.

Warum unser Papierhunger Wälder tötet

Fast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Papier verarbeitet.

Für jedes Kilo Frischfaserpapier werden in der Produktion etwas über zwei Kilogramm Holz (je nach Trockenmasse) benötigt: "Fast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Papier verarbeitet", kritisiert die Umweltorganisation WWF. Und ob Zellstoffe oder Papier - Deutschland ist nach den USA der größte Importeur und weltweit der viertgrößte Papierproduzent (nach den USA, China und Japan).

Der Rohstoff für Frischfaserpapier wird aus Holz gewonnen, genauer aus Holz- oder Zellstoff. Vor allem der Zellstoff wird in Deutschland weitgehend importiert (zu 80 Prozent) und der hierfür verwendete Rohstoff Holz stammt leider sehr oft aus Urwaldgebieten. Und auch wenn auf der Verpackung steht, dass das Papier oder der Rohstoff nicht direkt von Tropenholz stammt, ist dafür möglicherweise auch Regenwald gerodet worden. Angelika Krumm von der Umweltorganisation Robin Wood in Schwedt/Oder sagt dazu:

"Das allermeiste Papier in Form von Zellstoff, das wir für die Produktion in der deutschen Papierindustrie importieren, stammt tatsächlich aus Brasilien. Überwiegend aus Eukalyptus-Plantagen."

Angelika Krumm, Umweltorganisation Robin Wood

Und auf eben diesen Plantagen, stand früher Regenwald. Aber auch die nordischen Urwälder in Russland, Schweden oder Kanada sind betroffen. Meist ist der industrielle Holzeinschlag für die Gefährdung der globalen Urwälder verantwortlich. In Nordamerika zu 80 Prozent, in Russland sogar bis zu 85 Prozent. Klimaveränderung und Bodenerosionen sind zu einem nicht unerheblichen Teil darauf zurückzuführen. Jahr für Jahr verschwinden 12 bis 15 Millionen Hektar Wald - das entspricht einer Fläche dreimal so groß wie die Schweiz. Rechnet man das hoch, verschwindet alle 2 Sekunden Urwald in der Größe eines Fußballfeldes!

Auf die Siegel "FSC-100%" und "FSC-Recycelt" achten

Natürlich gibt es sehr wohl Papier, welches aus ökologischer Waldnutzung stammt. Auch für dieses Papier gibt es verschiedene Zertifizierungen, wobei das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) als einziges glaubwürdig für eine nachhaltige Waldnutzung steht. Allerdings sind mittlerweile gleich drei Siegel des FSC im Umlauf, die sich ähneln, aber sich nicht auf den Herstellungsprozess oder den Gesundheitsschutz beziehen. Waldschutz wird nur bei den Zertifikaten FSC-100% und FSC-Recycelt gewährleistet.

Auch im Herstellungsprozess beanspruchen Frischfasern sowohl die Umwelt als auch die Ressourcen wesentlich intensiver, erklärt Andreas Detzel, vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg:

"Der Energieverbrauch ist bei der Frischfaserherstellung insgesamt sehr hoch, weil ich zum einen ja die Fasern aus dem Holzverband eines Baumes herauslösen muss. Dann muss ich diese Fasern auch noch bleichen und das ist der zweite große Schritt, für den ich erhebliche Energie aufwenden muss."

Andreas Detzel, Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg

Warum man sich nicht auf "chlorfrei" verlassen kann

Im Büro lässt sich Papier einsparen.

So werden die Frischfasern aus dem Holzverbund meist mittels Chemikalien herausgelöst, das bedeutet, es kommen saure oder alkalische Schwefelsalzsäuren zum Einsatz. In Europa wird zwar zur Bleiche, mit der Verunreinigungen entfernt werden, hauptsächlich chlorarme Bleiche verwendet, aber auch diese Chemikalien sind sehr schädlich und umweltbelastend. Deshalb täuscht der Zusatz "chlorfrei" darüber hinweg, dass eben nur kein "elementares Chlor" verwendet wird. Der Energie- und Wasserverbrauch bei der Herstellung von Papier aus Frischfasern ist enorm. Sogar wenn für die Zellstoffherstellung der Wasserkreislauf geschlossen wird, kann der Verbrauch lediglich auf 20 Kubikmeter Wasser pro Tonne Papier gesenkt werden.

Recyclingpapier hilft Ressourcen sparen

Zeitungen werden meist zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt.

Der Altpapiereinsatz liegt in Deutschland mittlerweile bei fast 74 Prozent, wobei Zeitungen meist zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt werden, Druck- oder Büropapier aber noch nicht mal zu einem Drittel (31 Prozent). Der Vorteil von Papierfasern liegt darin, dass sie in der Praxis bis zu sieben Mal wiederverwendet werden können. Deshalb ist Altpapier auch der Rohstoff, aus dem Recyclingpapier gewonnen wird: Es ist kein frisches Holz notwendig. Wissenschaftler der TU Darmstadt konnten unter Laborbedingungen sogar Papierfasern über 25 Mal wiederverwenden.

Andreas Detzel vom IFEU-Institut erklärt, was für Recyclingpapier spricht:

"Für das Recyclingpapier sprechen eine ganze Reihe von guten Gründen. Dazu gehört zum einen der Sachverhalt, dass für die Herstellung von Recyclingpapier erheblich weniger Wasser und erheblich weniger Energie als für die Herstellung von Frischfaserpapieren benötigt wird. Außerdem sind die Transportwege in der Regel auch kürzer."

Andreas Detzel, IFEU-Institut Heidelberg

Altpapier kommt aus Deutschland, während die Frischfasern und Frischfaserpapiere in größeren Anteilen nach Deutschland importiert werden. Und zwar nicht nur aus den naheliegenden nordischen Nachbarländern, sondern auch aus Portugal oder Südamerika/Brasilien. "Also über den Daumen gepeilt spart Recyclingpapier zwei Drittel Wasser und zwei Drittel Energie", erklärt Axel Fischer von INGEDE, "und das liegt daran, dass eben kein Zellstoff aufbereitet werden muss. Und damit spart Recyclingpapier natürlich auch jede Menge Chemikalien."

Sorgt Recyclingpapier wirklich für mehr Papierstau im Drucker bzw. Kopierer?

In den vergangenen Jahren hat sich zudem die Qualität des Recyclingpapiers ständig verbessert, so dass selbst Stadtarchive mittlerweile recyceltes Papier verwenden und Urkunden damit ausgestellt werden können. Prinzipiell sind alle Büroanwendungen inzwischen mit Recyclingpapier möglich. Zahlreiche Untersuchungen der Stiftung Warentest haben auch immer wieder ergeben, dass Recyclingpapier weder für vermehrten Papierstau in Kopierern, noch für eine höhere Staubentwicklung verantwortlich ist, auch wenn sich diese Gerüchte nach wie vor hartnäckig halten. 

Welche Papier-Siegel geben mir Orientierung?

Das bekannteste Siegel ist der "Blaue Engel". Für den WWF Deutschland ein verlässliches Siegel.

Mittlerweile sind viele Papiere zertifiziert und es gibt eine Flut von Siegeln und Kennzeichnungen, die allerdings nicht immer sehr strengen Kriterien folgen. Das bekannteste deutsche Umweltzeichen für Papier ist sicher der "Blaue Engel" und wird auch von den meisten Umweltschutzorganisationen und Verbraucherorganisationen anerkannt. Bei Papier, das den "Blauen Engel" trägt und entsprechend gekennzeichnet ist, müssen die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier kommen.
Aber nicht nur das, sagt Heidemarie Krause-Böhm, von der Verbraucherzentrale Bayern: "So darf beispielsweise auch kein Chlorbleichmittel verwendet werden. Keine optischen Aufheller. Also weitere Zusatzstoffe, die für Umwelt und Gesundheit nicht so verträglich wären." Als Farbmittel sind keine Azofarbstoffe sowie Bestandteile mit Quecksilber, Blei oder anderen schädlichen chemischen Verbindungen zugelassen. Ebenfalls sehr streng sind die firmeneigenen Siegel "ÖKOPA" und "ÖKOPAplus" sowie das Label vom Verbund selbstverwalteter Betriebe für Umweltschutz Papier "vup".

Das offizielle Zeichen der EU, die "Europäische Blume", stellt bereits wesentlich niedrigere Anforderungen an Recyclingpapier. Das Zertifikat ist bislang meist nur auf Toilettenpapier- oder Küchenpapierpackungen zu finden. Angeblich müssen hierfür zwar auch niedrige Schadstoffemissionen und eine nachhaltige Forstwirtschaft garantiert werden, allerdings sind die Kriterien nicht genau festgelegt und es mangelt offenbar an Kontrollen. 

Die Siegel "Aqua Pro Natura" und "Weltpark Tropenwald" werden vom Verband der Lernmittelhersteller vergeben. Dass hier damit geworben wird, dass kein Holz aus den Tropen verwendet wird, bedeutet aber leider nicht, dass kein Holz beispielsweise aus den nordischen Urwäldern zu Papier verarbeitet wird. Dass Papier heutzutage "chlorfrei" gebleicht wird, ist zudem Standard und nicht unbedingt Ausdruck nachhaltiger Herstellung. Auch das Label "100% Altpapier" gibt keine Auskunft über die Chemikalien, die bei der Produktion verwendet werden.  

Nachhaltigster Schritt: Recyceltes Toilettenpapier

Für die Verwendung von Papier gilt prinzipiell: Was ich nicht verwende, spare ich ein. Dabei ist es zunächst einmal egal, ob es sich um Recyclingpapier oder Frischfaserpapier handelt. Auch wenn gerade die importierten Zellstoffe nicht direkt von Tropenhölzern gewonnen werden, stammen diese doch zumeist von Plantagen, für die Tropenwald gerodet werden musste. Die Herstellung von Recyclingpapier belastet die Umwelt in jeder Hinsicht weniger. Das gilt vor allem für Toiletten-, Küchen- oder Hygienetücher. Hier wird der Zellstoff nur einmal benutzt und dann wieder entsorgt. Mit jedem Frischfaser-Klopapier spült man quasi den Rohstoff Holz direkt die Toilette runter.
Lesen Sie mehr dazu in dieser Episode von "Besser Leben": Zerstört unser Klopapier den Regenwald?

Verbrauch bei Haushalts- und Toilettenpapier steigt an

Insgesamt reden wir von fast acht Millionen Tonnen Verbrauch pro Jahr von Haushalts- und Toilettenpapieren. Im Gegensatz zu anderen Bereichen hat hier der Verbrauch in den letzten zehn Jahren um mehr als eine Million Tonnen zugenommen. Hier auf Recycling-Toilettenpapier zurückzugreifen ist eine der einfachsten und zugleich sinnvollsten Maßnahmen in Sachen Nachhaltigkeit. In Tests schneidet Toilettenpapier mit dem "Blauen Engel" genauso gut oder sogar besser ab als vergleichbare herkömmliche Produkte aus Frischfasern. Auch hier gibt es leider immer noch zu viele Vorurteile bei uns Verbrauchern.

Quellen und weiterführende Links

Papieratlas 2020
druckspiegel.de - Papierfasern fast unbegrenzt recycelbar
http://pub.ingede.com - Informationen zum Deinken
Bundesregierung zur Entwicklung des Papierverbrauchs in Deutschland
Forum Ökologie & Papier: Papierkompass 2016
wertstoffblog.de - Über die Akzeptanz von Recyclingrohstoffen, Teil 1: Papier
www.blauerengel.de/ - Erfolgsbilanz
www.wwf.de - Holz und Papier nachhaltig genutzt
www.umweltbundesamt.de - FAQ Recyclingpapier: Antworten auf häufige Fragen

Podcast "Besser leben. Der BAYERN 1 Nachhaltigkeitspodcast"

Alle Episoden zum Nachhören oder auch den Podcast im Abo gibt's jederzeit und kostenlos bei iTunes, Spotify und der ARD Audiothek.
Alle Folgen zum Nachlesen finden Sie auf der Übersichtsseite "Besser leben. Der BAYERN 1 Nachhaltigkeitspodcast".

Sie haben auch eine Frage? Schreiben Sie uns!

Ist das Eco-Programm der Spülmaschine wirklich umweltfreundlich, auch wenn es stundenlang braucht? Dürfen Bioplastiktüten in die Biotonne? Wenn Sie auch so eine Frage aus Ihrem Alltag haben, schreiben Sie uns.

Ihre Frage an das "Besser leben" Team

Mit * gekennzeichnete Felder sind verpflichtend.

Bitte geben Sie höchstens 500 Zeichen ein.

Einwilligungserklärung *

Informationen nach Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung


158