Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Sixt weiter im Aufwind

Sixt sieht sich weiter der Konkurrenz davonfahren. Nach einem Rekordgewinn im ersten Halbjahr setzt der Autovermieter weiter auf Expansion. Von Ralf Schmidberger

Schon seit einiger Zeit wird über eine große Carsharing-Fusion diskutiert. BMW würde offenbar gerne die Tochter Drive Now mit dem Daimler-Konkurrenten Car2go verschmelzen. Allerdings gehört Drive Now zur Hälfte dem Autovermieter Sixt. Im März hatte Konzern-Chef Erich Sixt noch gesagt, er sei in die Verhandlungen nicht involviert. Jetzt aber deutet er an, dass es Gespräche gibt. Und dass sich die Sache so lange hinziehe, liege nicht an ihm, so Sixt. Das Carsharing in Deutschland und Europa könnte also bald anders aufgestellt werden. Insgesamt sieht der Firmenchef Drive Now als eine Perle. Doch auch das restliche Geschäft mit Mietwagen, Leasing und Chauffeurdiensten läuft glänzend. Ein eigenes Auto werde den Menschen immer unwichtiger, meint der Firmenpatron. Von diesem Trend würde der Konzern aus Pullach bei München in besonderem Maße profitieren. Großes Potential sieht er in den USA. Dort macht der Autovermieter schon den größten Umsatz in den Auslandsmärkten. Nach dem Gewinnsprung im ersten Halbjahr von 25 Prozent hatte Sixt unlängst bereits seine Prognose für das Gesamtjahr erhöht.