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Französicher TGV und deutscher ICE an einem Bahnhof

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Siemens-Alstom-Fusion: IG Metall fordert Standortgarantie

Die IG Metall in Erlangen stellt mit Blick auf die Fusion der Siemens-Zugsparte mit dem französischen Alstom-Konzern Forderungen. Der Gewerkschaft geht es vor allem um eine Standortgarantie und Beschäftigungssicherung. Von Christian Schiele

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Beschäftigten forderten außerdem eine Tarifbindung – und Siemens solle nach einer möglichen Fusion ein starker Partner für die Mitarbeiter in Erlangen bleiben, sagte die 2. Bevollmächtigte der IG Metall Erlangen, Elisabeth Mongs, dem Bayerischen Rundfunk. Dies habe eine Diskussion mit den Beschäftigten der Siemens Mobility, so der Name der Sparte, ergeben.

Rund 4.000 Beschäftigte in Mittelfranken

Von der geplanten Allianz sind am Standort G in Erlangen 3.100 Mitarbeiter unmittelbar betroffen. Dazu kommen rund 1.000 weitere Beschäftigte in Mittelfranken, beispielsweise am Standort Vogelweiherstraße in Nürnberg, die immer wieder für die Zugsparte arbeiten.

"Industriepolitisch" richtiger Schritt

Die IG Metall hatte bereits erwartet, dass es zu dem Zusammenschluss von Siemens-Mobility mit Alstom kommen würde. Die europäischen Zughersteller müssten sich gegen die Konkurrenz aus China durchsetzen. Industriepolitisch sei es daher der richtige Schritt, so Mongs. Die Frage sei nur, wie die Ausgestaltung aussehe.