Soviel steht fest: Der vorläufige Gläubigerausschuss von Niki hat sich entschieden, vorerst exklusiv nur noch einem Bieter zu verhandeln. Das erklärte der Niki Insolvenzverwalter Lukas Flöther. Seinen Worten nach geht es um die "Endverhandlung“ des Kaufvertrags.
Niki Lauda nicht mehr unter den Bietern
Mit wem exklusiv verhandelt wird, gab der Insolvenzverwalter zwar nicht bekannt. Doch Agenturberichten zufolge handelt es sich um die Muttergesellschaft von British Airways IAG. Der Unternehmensgründer der österreichischen Fluglinie, Niki Lauda, macht sich derweil keine Hoffnungen mehr auf den Zuschlag, wie er der österreichischen Tageszeitung "Die Presse" sagte:
"Ich bin nicht mehr im Rennen", teilte er mit.
Ursprünglich wollte die Lufthansa nicht nur Air Berlin sondern auch Niki übernehmen, für rund 200 Millionen Euro. Doch die deutsche Fluglinie zog ihr Angebot Mitte des Monats zurück. Als Grund wurde der Widerstand der EU-Wettbewerbshüter genannt. Sie befürchteten eine zu große Marktmacht der Lufthansa. Daraufhin musste Niki Insolvenzanmelden. Der Flugbetrieb wurde eingestellt.