Mobiler Dorfladen
Bildrechte: Steinwald-Allianz/Fraunhofer-Institut IIS

Der Lastwagen des mobilen Dorfladens in der Oberpfalz

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Mobiler Dorfladen versorgt Gemeinden in der Oberpfalz

In vielen kleinen Gemeinden machen Bäcker, Metzger und Tante-Emma-Läden dicht. Ein mobiler Dorfladen in der Oberpfalz will bei diesem Problem nun Abhilfe schaffen: Ein Lastwagen fährt künftig 26 Ortschaften regelmäßig an.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Von der Semmel über Bio-Rindfleisch bis hin zur Zahnpasta gibt es künftig bei „Tante Emma 4.0“. Zweimal die Woche kommt ein umgebauter Lastwagen in 26 Dörfer zwischen Oberpfälzer Wald und Fichtelgebirge.

Im Internet bestellen und bezahlen – vor Ort abholen

Die 40.000 Einwohner der beteiligten Gemeinden der Steinwald-Allianz können schon vorher alles, was sie brauchen, über das Internet bestellen, bezahlen und dann beim mobilen Dorfladen abholen. Wer mit der Technik aber nichts am Hut hat, kann auch spontan zum Einkaufen vorbeikommen.

Produkte von regionalen Milch- und Obstbauern

Das Fraunhofer-Institut hatte zuvor auf vielen Dorffesten ermittelt, welche Produkte die Leute brauchen. Die angebotenen Waren stammen bevorzugt von regionalen Milch- und Obstbauern. Und weil es oft in den Dörfern keinen Geldautomaten gibt, können die Bewohner mit ihrer Girokarte bei dem Lkw Geld abheben.

Modellprojekt könnte ausgedehnt werden

Das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium unterstützte Modellprojekt soll die Lebensqualität in kleinen Ortschaften verbessern und bei Erfolg auf andere Regionen ausgedehnt werden. Denn in mehr als 500 Gemeinden in Bayern gibt es keine Lebensmittelgeschäfte mehr.