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Stechert-Schild in Wilhermsdorf

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Klappsitz-Hersteller Stechert ist gerettet

Klappsitz-Hersteller Stechert ist gerettet

Der mittelfränkische Stahlrohrmöbel-Hersteller Stechert ist gerettet. Die Fürther Daum-Gruppe übernimmt den insolventen Betrieb aus Wilhermsdorf. Von Wolfgang Suk

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

"Es liegt sowohl von den Gläubigern wie auch von uns eine verbindliche Zusage vor", sagte Firmengründer Wilhelm Daum dem Bayerischen Rundfunk. Die Übernahme soll am Mittwoch (29.11.17) notariell beglaubigt werden. Zunächst solle die Produktion mit den verbliebenen 20 Mitarbeitern wieder anfahren und die Mitarbeiterzahl dann auf 30 steigen. Je nach Erfolg des Traditionsunternehmens will der Elektronik-Hersteller Daum dann schrittweise ehemalige Mitarbeiter wieder zurückholen, sagte Wilhelm Daum.

Rahmen für Fahrräder

Stechert hatte vor der Insolvenz noch im Sommer rund 150 Mitarbeiter. Die Daum-Gruppe hat bereits seit 20 Jahren Fertigungskontakte mit Stechert. Die Firma hat die Rahmen für Ergometer und Elektroräder von Daum gefertigt. Diese Produktion solle künftig mindestens ein Viertel der Fertigung ausmachen, so Wilhelm Daum.

Schrittweise solle dann auch wieder das Geschäft mit Sitzschalen anlaufen. Dazu werde der gesamte Vertrieb von Stechert übernommen. Das Unternehmen, das vor allem für seine Klappsitze in Fußballstadien in aller Welt bekannt ist, hatte seit einem Jahr ums Überleben gekämpft.