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GfK-Konsumklima: Verbraucher nicht mehr so optimistisch

GfK-Konsumklima: Verbraucher nicht mehr so optimistisch

Die deutschen Verbraucher waren im September nicht mehr so konsumfreudig. Das geht aus der heute veröffentlichen Konsumklimastudie des Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK hervor.

Von
Andreas Ebert

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Nach fünf Anstiegen in Folge muss das Konsumklima leichte Einbußen hinnehmen. Dennoch: "Die Verbraucher bleiben in bester Konsumlaune", so Marktforscher Rolf Bürkl. Trotz leichter Rückgänge kann die Anschaffungsneigung ihr hohes Niveau weiter behaupten.

Stabiler Arbeitsmarkt, aber steigende Kosten

Ein Arbeitsmarkt in Bestform sorge dafür, dass nur sehr wenige Beschäftigte derzeit um ihren Job fürchten müssten, so Bürkl. Das führe auch zu einer erhöhten Planungssicherheit. Die Deutschen gehen davon aus, dass sie auch künftig deutliche Einkommenszuwächse zu verzeichnen haben. Doch höhere Ausgaben könnten die Stimmung schnell dämpfen.

"Momentan sehen wir, dass der Euro gegenüber dem Dollar abwertet. Das würde bedeuten, dass unsere Energierechnung teurer wird und das könnte sich auch auf die Preise auswirken. Wir sehen aktuell schon einen deutlicheren Anstieg bei den Benzinpreisen." Rolf Bürkl, Marktforscher bei GfK

Und weiter steigende Energiepreise könnten sich dann auch negativ auf das Konsumklima auswirken, so der Marktforscher.

Nach 10,9 Zählern im September prognostiziert die GfK für Oktober einen Rückgang auf 10,8 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr stehe der Index mit einem Plus von knapp vier Prozent zu Buche, sagt Bürkl.