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Alno AG

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Endgültiges Aus für insolventen Küchenbauer Alno

Der insolvente Küchenbauer Alno stellt den Betrieb endgültig ein. Auch der letzte potenzielle Investor habe am Ende kein Kaufangebot abgegeben, teilte das Unternehmen heute im baden-württembergischen Pfullendorf mit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Deutschlands zweitgrößter Küchenhersteller hatte im Juli Insolvenz angemeldet. In Deutschland beschäftigte der Konzern mit seinen Töchtern Gustav Wellmann und pino Küchen gut 1.000 Mitarbeiter, inklusive der Auslandstöchter zählte er 1.600 Beschäftigte. Nur einen Teil der Arbeitsplätze konnte Hörmann retten. Anfang Oktober verkaufte er die Alno-Tochter Pino mit ihren 230 Mitarbeitern an ein Konsortium um den Premiumküchen-Hersteller Nobilia. Auch für einige Auslandsgesellschaften fanden sich Investoren.

Seit dem Börsengang 1995 hat Alno in den meisten Jahren rote Zahlen geschrieben. 2016 vervielfachte sich der Verlust auf 67 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von vier Millionen im Vorjahr. Zuletzt konnte Alno einen großen Teil der Beschäftigten nicht mehr bezahlen. Rund 400 wurden daher freigestellt, ihnen aber noch nicht gekündigt.