An den deutschen Börsen bestimmte zur Wochenmitte das Prinzip Hoffnung das Geschehen. Hoffnung darauf, dass es im Handelskonflikt zwischen China und den USA zu keiner weiteren Eskalation kommt. Am Wochenende treffen ja die führenden Regierungsvertreter beider Länder beim G20-Gipfel in Buenos Aires aufeinander. Im Vorfeld versuchte vor allem Peking, gute Stimmung zu machen.
China will geistiges Eigentum besser schützen
Man werde das Land weiter für ausländische Investoren öffnen und auch beim Schutz geistigen Eigentums strenger als bisher agieren, versprach Chinas Präsident Xi Jinping. Das konnte den Aktienmarkt merklich stabilisieren, hieß es bei Händlern. Der DAX schloss kaum verändert bei 11.299 Punkten. Soeben erklärte Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank, der Konjunkturausblick seines Landes sei gut. Außerdem sei man inzwischen nahe am gewünschten Zinsniveau. Der Dow Jones springt in der Folge um 1,7 Prozent nach oben. Und der Euro legt etwas zu auf 1,1350 Dollar.