Immer wieder hatte US-Präsident Donald Trump Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf Autoimporte aus der EU angedroht, was vor allem die deutschen Hersteller treffen würde. Spitzenmanager von Daimler, Volkswagen und BMW führen deshalb heute Gespräche in Washington.
Konzerne ziehen die Arbeitsplatz-Karte
Dabei wollen die Konzerne ihre Investitionspläne und ihre Bedeutung als wichtige Arbeitgeber in den USA in den Vordergrund stellen. Sie hoffen, dass die Sonderzölle noch verhindert werden können. Formal haben sie zwar kein Verhandlungsmandat. Konkrete und bindende Verabredungen über Handelsfragen müssten eigentlich von der EU-Kommission getroffen werden. Die Konzerne setzen daher darauf, die Stimmung zwischen ihnen und der US-Regierung durch direkte Kontakte zu verbessern. An der Börse war man skeptisch. Insgesamt gab der DAX um mehr als 1 Prozent nach auf 11.335 Punkte. Daimler und VW verbilligten sich um 3 Prozent. Dow und Nasdaq fallen um mehr als 1 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,1335 Dollar.