Vor der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums

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Wirtschaftselite beim Weltwirtschaftsforum Davos

Jedes Jahr im Januar wird das schweizerische Davos zum Treffpunkt von Top-Managern, Wissenschaftlern und Politikern aus aller Welt. Vor fast 50 Jahren hat das Weltwirtschaftsforum sehr klein angefangen. Von Margit Siller

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Immer im Januar wird Davos zum Nabel der Welt, aber nur für einige Tage. 1971 trafen sich zum ersten Mal europäische Wirtschaftskapitäne im abgelegenen Kanton Graubünden; es ging um die "amerikanische Herausforderung".

Manager ohne Krawatte, dafür mit Skiern

Viele der Top-Manager kamen ohne Krawatte, dafür aber mit Familie und blieben zwei Wochen - auch, um Ski zu fahren. Nur mit Mühe kratzte Klaus Schwab, Sohn eines Schweizer Fabrikdirektors, damals das Geld dafür zusammen. Immer hatte der heute fast 80-jährige Professor das richtige Gespür für die richtigen Themen. Jedes Jahr aufs Neue schaffte es das Weltwirtschaftsforum, große Namen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft als Gäste zu gewinnen.

Keine Geldsorgen mehr

Das WEF arbeitet als gemeinnützige Organisation in Form einer Stiftung. Die Geldsorgen sind längst passé. Über Mitgliedsbeiträge und ein Geflecht von Partnerschaften finanzieren sich die Stiftung mit mehr als 600 Mitarbeitern und diverse internationale Veranstaltungen. Gerne zahlen die "strategischen Partner" für die Delegationen aus ihren Unternehmen, gilt Davos doch als die Kontaktbörse fürs Geschäftliche.

Tägliche Morgenmeditation für Manager

Manch ein Manager schafft es sogar zur täglichen Morgenmeditation, bevor er sich im edlen Anzug zum Arbeitsfrühstück aufmacht. Aber entspannt geht es schon lange nicht mehr zu in Davos - Skifahren wollen die wenigsten.