Sieben Milliarden US-Dollar, das ist mehr als ursprünglich geplant. Die Chefetage von USG gab sich zunächst verschlossen. Aber einflussreiche Großaktionäre und deren Berater ließen sich von der industriellen Logik der Übernahmepläne aus Iphofen überzeugen. Nachdem Knauf sein Angebot nachgebessert hat, ist nun der Weg frei.
Knauf hat weltweit über 220 Standorte
Der Baustoffkonzern mit Sitz in Chicago produziert Gipsplatten und Deckensysteme vor allem in Amerika, Kanada und Mexiko. Knauf selbst verfügt zwar weltweit über 220 Standorte, auch im Iran und in Russland; wollte aber gezielt auf dem US-Markt expandieren.
Knauf will weiter wachsen
USG wurde bereits um 1900 gegründet, also gut 30 Jahre vor dem Familienunternehmen Knauf. Der Weltmarktführer aus Unterfranken mit 27.000 Mitarbeitern sucht nach neuen industriellen Konzepten, um weiter zu wachsen und um produktiver zu werden; auch mit Hilfe spezieller Software, die die Branche verändern wird.