Zum Abschluss der Woche bestimmten die Turbulenzen rund um die Wirtschaft und Währung der Türkei das Geschehen an den Börsen. Die Türkei ist aber nach dem Absturz ihrer Landeswährung bislang nicht an den Internationalen Währungsfonds mit der Bitte um Unterstützung herangetreten. Das teilte IWF-Sprecherin Randa Elnagar in Washington mit. Es sei von der Türkei auch nicht signalisiert worden, dass sie solch einen Schritt ins Auge fasse. Zum Fall der türkischen Lira äußere sich der IWF nicht, erklärte die Sprecherin.
Lira-Absturz weckt Sorgen
An den großen Aktienmärkten allerdings reagierte man mit Besorgnis. In New York gaben Dow Jones und Nasdaq um jeweils 0,7 Prozent nach. Hierzulande fielen die Kursverluste noch deutlicher aus. Der DAX rutschte um 2 Prozent ab auf 12.424 Punkte. Besonders unter Druck standen Finanzwerte. Die Aktie der Deutschen Bank verbilligte sich um 4 Prozent. Das Papier der Commerzbank gab um 3,5 Prozent nach. Und am Devisenmarkt verbilligte sich der Euro auf 1,1410 Dollar.
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