Auf die neuen Importzölle der USA auf Stahl und Aluminium reagieren die Aktienmärkte in Asien kaum, denn die Anleger hatten mit den Zöllen gerechnet. Ein Marktbeobachter aus Japan sagt sogar ganz klar, dass die Märkte in Japan darauf nicht reagieren. Vielmehr kaufen die Anleger Papiere exportorientierter Unternehmen, nachdem der Yen etwas an Wert verloren hat.
Schwache Vorgaben von der Wall Street
Japans Zentralbank-Gouverneur Haruhiko Kuroda ruft bei der Ankunft zum Treffen der G7-Finanzminister im kanadischen Whistler die Teilnehmer zu einer rationalen Debatte auf. Es solle verhindert werden, dass protektionistische Handelsmaßnahmen die globale Wirtschaft durcheinanderbrächten. Der Nikkei in Tokio legt etwas zu. Der südkoreanische KOSPI steigt um 0,6 Prozent und die chinesischen Börsen notieren im Minus. Am Abend setzte die Zoll-Entscheidung der Wall Street in New York etwas zu. Dramatisch war das aber nicht. Der Dow Jones büßte 1 Prozent ein. Und der Euro ist 1,16 79 Dollar wert.
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