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Geldautomat der ING-Diba

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Auch Direktbanken verlangen immer öfter Gebühren

Überweisungen, Kontoführung, Einzahlungen: Auch bei den oft günstigen Direktbanken fallen immer häufiger Gebühren an – bei der ING-DiBa neuerdings zum Beispiel dann, wenn Kunden weniger als 50 Euro abheben wollen. Von Felix Lincke

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Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse.

Vorbei sind die Zeiten, in denen bei Direktbanken alles günstiger war als bei einer vergleichbaren Filialbank oder Sparkasse. So will die ING-DiBa nun einen Mindestbetrag von 50 Euro für das Abheben am Geldautomaten einführen. Wer sein Geld künftig in kleineren Beträgen möchte, soll im Monat bis zu zehn Euro extra bezahlen.

Andere Direktbanken mit ähnlichen Modellen

Ähnliche Pläne für Barabhebungen gibt es bei der DKB Deutsche Kreditbank, die ebenfalls eine Direktbank ist. Bei der comdirect gilt bereits seit einigen Monaten ebenfalls ein Mindestbetrag von 50 Euro.

Postbank: Kein kostenfreies Konto mehr

Die Postbank hat mit der Wiedereingliederung in die Deutsche Bank ihr kostenfreies Konto verloren – das es zumindest bei Online-Banken mitunter noch gibt. Bei Sparkassen zahlen inzwischen auch eigene Kunden zum Teil eine Art Benutzungsgebühr für den Geldautomaten, der vorher immer umsonst war.

Auch schriftliche Überweisungen kosten

Bei der ING-DiBa gilt außerdem: Wer zum Telefonhörer greift, soll dafür zahlen. Für schriftliche Überweisungsaufträge, wie man sie auf Vordrucken häufig mit Rechnungen ins Haus bekommt, nehmen alle Banken im Schnitt zwei bis drei Euro.