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Stefan Leitl

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Überflieger Kiel trifft auf aufstrebende Ingolstädter

Überflieger Holstein Kiel trifft auf den aufstrebenden FC Ingolstadt. Während der Aufsteiger seit sieben Spielen unbesiegt ist, peilt der FCI im Topspiel seinen fünften Sieg in Serie an. Gewinnen will auch der der zuletzt glücklose 1. FC Nürnberg.

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Holstein Kiel - FC Ingolstadt, Samstag 13.00 Uhr

Der FC Ingolstadt will seinen Sturm auf die Aufstiegsplätze auch bei Tabellenführer Holstein Kiel fortsetzen. "Es wird hitzig und schnell zur Sache gehen, darauf müssen wir uns einstellen. Kiel steht zurecht auf Platz eins. Sie haben 30 Punkte und den besten Sturm der Liga", warnte Trainer Stefan Leitl, der keine personellen Sorgen hat. "Trotzdem fahren wir mit viel Selbstvertrauen dahin, um drei Punkte mitzunehmen." Zuletzt gelang das den Ingolstädtern mit fünf Pflichtspielsiegen nacheinander hervorragend.

Ob Leitls Mannschaft, die als Fünfter sieben Zähler Rückstand auf Kiel hat, nun zur Euphorie neigt? "Diese Gefahr sehe ich nicht, weil die Mannschaft gierig ist nach mehr. Wir haben noch einiges aufzuholen, von daher besteht keine Gefahr, dass wir nachlässig werden", sagte der 40-Jährige. Über die mögliche Rückkehr in die Bundesliga will Leitl ohnehin noch nicht reden. "Ein direkter Aufstiegsplatz ist sieben Punkte weg, das ist jede Menge Holz. Von daher wäre es nicht seriös, jetzt vom Aufstieg zu sprechen. Über den Relegationsplatz können wir gerne reden, aber der bedeutet nicht, dass man aufsteigt", sagte Leitl.

Eintracht Braunschweig - 1. FC Nürnberg, Samstag 13.00 Uhr

Nach einem ärgerlichen 2:2 gegen Kiel und zuvor zwei Niederlagen strebt der 1. FC Nürnberg nun einen Auswärtserfolg an. Doch an Spiele in Braunschweig hat der "Club" nicht die besten Erinnerungen. "Man sieht an der Historie, dass es schwer für uns ist, dort zu gewinnen. Das wird eine harte Aufgabe", warnte Trainer Michael Köllner vor der Partie in Niedersachsen. Zuletzt konnte der Nürnberg vor 30 Jahren dort gewinnen, in der Vorsaison ging er bei der Eintracht mit 1:6 unter. Die beiden ehemaligen Bundesligisten erlebten in der zuletzt ärgerliche Wochen. Braunschweig spielte dreimal nacheinander unentschieden, Nürnberg verlor zwei Partien und vergab in der Vorwoche beim 2:2 gegen den damaligen Tabellenzweiten Kiel eine 2:0-Führung.

"Wir haben gesagt, dass die Top-5 unser Anspruch sind und unser Saisonziel. Da liegen wir voll im Soll", sagte Köllner, dessen Team Tabellenvierter ist. Braunschweig, im Vorjahr Dritter und in der Relegation am Aufstieg gescheitert, belegt den zehnten Rang. Die Franken müssen in Braunschweig weiter auf Mittelfeldakteur Patrick Erras verzichten. Der 22-Jährige fällt wegen eines Ödems in der Wade aus. Fraglich sind zudem die Einsätze von Abwehrspieler Tim Leipold wegen Schmerzen am Sprunggelenk und des erkrankten Stürmers Cedric Teuchert. Torhüter Thorsten Kirschbaum fällt wegen einer Prellung wohl aus, im Tor plant Köllner ohnehin mit Fabian Bredlow.

Jahn Regensburg - MSV Duisburg, Samstag 13.00 Uhr

Aufsteiger trifft auf Aufsteiger: Die seit drei Begegnungen unbesiegten Regensburger konnten drei ihrer jüngsten vier Heimspiele gewinnen. Der MSV Duisburg hat keine seiner letzten fünf Partien verloren (drei Siege und zwei Unentschieden) und blieb dabei viermal ohne ein Gegentor. "Das ist schon beachtlich", befand Jahn-Trainer Achim Beierlorzer. "Sie sind sehr geordnet und diszipliniert im Abwehrverhalten."