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Olympia kompakt: Rydzek holt Gold vor Rießle und Frenzel

Johannes Rydzek, Fabian Rießle (Breitnau) und Erik Frenzel (Oberwiesenthal) haben von der Großschanze den kompletten Medaillensatz abgeräumt. Karl Geiger (Oberstdorf) wurde Siebter.

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Vierfach-Weltmeister Johannes Rydzek hat bei den Winterspielen in Pyeonchang Gold im Wettbewerb der Nordischen Kominierer von der Großschanze Gold gewonnen. Beim zweiten deutschen Dreifach-Triumph der Olympia-Geschichte setzte sich der Oberstdorfer vom großen Bakken nach einem Sprung und dem 10-km-Langlauf vor Fabian Rießle aus Breitnau und Normalschanzen-Sieger Eric Frenzel aus Oberwiesenthal durch.

Deutsches Trio Watabe auf den Fersen

Eric Frenzel gegen Johannes Rydzek - das ewige Duell zwischen den beiden Ausnahmeathleten im deutschen Team der Nordischen Kombinierer. Nach dem Olympiasieg von Frenzel auf der Normalschanze wollte Rydzek auf der Großschanze zurückschlagen.

Eric Frenzel, Johannes Rydzek und Fabian Rießle segelten alle drei über die 130-Meter-Marke und gingen von Position vier, fünf und sechs mit etwa einer halben Minute Rückstand auf den Führenden Akito Watabe in die Loipe.

Der beste Springer im Feld der Kombinierer, der Norweger Jarl Magnus Riiber, hatte nach dem Springen nur eine Sekunde Rückstand auf Watabe. Sein Flug endete aufgrund guter Windverhältnisse erst bei 139 Metern. Stark auch der Österericher Wilhelm Denifl (137,5 m) auf Rang drei - beide Athleten jedoch gelten bislang nicht als überragende Läufer.

Mitfavoriten schwächeln

Vinzenz Geiger erwischte ordentliche Windverhältnisse, traf den Absprung passabel und segelte auf beachtliche 129 Meter. Sein Rückstand auf den Führenden: umgerechnet eine Minute. Der mitfavorisierte Lukas Klapfer aus Österreich erreichte Rang zehn, Joergen Graabak aus Norwegen, Dritter im aktuellen Gesamt-Weltcup, hatte von Rang 19 aus so gut wie keine Medaillenchancen mehr.