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Anastassija Brysgalowa und Alexander Kruschelnizki vom Team " Olympische Athleten aus Russland"

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Olympia kompakt: Curling-Bronzemedaillist unter Dopingverdacht

Ein möglicher Dopingfall sorgt bei den Olympischen Spielen für Wirbel: Der international Gerichtshof CAS hat ein Verfahren gegen den russischen Curler Alexander Kruschelnizki eingeleitet. Das Ergebnis der B-Probe wird im Laufe des Tages erwartet.

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Der international Gerichtshof CAS hat am Montag ein Verfahren gegen den russischen Curler Alexander Kruschelnizki eingeleitet. Das Ergebnis der B-Probe wird im Laufe des Tages erwartet. Sollte auch sie das verbotene Herzmedikament Meldonium enthalten, würde es den Dopingfall offiziell machen.

Russischen Medien zufolge soll dem Gewinner der Bronzemedaille im neuen Mixed-Wettbewerb die Einnahme der verbotenen Substanz Meldonium in der A-Probe nachgewiesen worden sein. Wie der CAS mitteilte, wird sich die Ad-hoc-Kammer mit dem Fall beschäftigen. Ein Termin für die Anhörung steht laut CAS noch nicht fest. Am Montag sollte zunächst die B-Probe analysiert werden. Kruschelnizki hat Doping allerdings bestritten.

Weitreichende Folgen

Der mögliche Dopingfall könnte die Rückkehr Russlands in die olympische Familie gefährden. "Sollte der Fall bestätigt werden, wird die Bewertungskommission dies berücksichtigen", sagte Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees.