Zum Saison-Auftakt hat´s noch nicht geklappt, aber nun soll das bargeldlose Bezahlsystem pünktlich zum zweiten Heimspiel der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga gegen den 1.FC Köln funktionieren. Nach der Insolvenz des bisherigen Betreibers zum Ende der vergangenen Saison und der Auszahlung der Restguthaben an die Fans führt der FCA morgen ein eigenes, sogenanntes "geschlossenes" System ein.
Mehr Karten für mehr Sicherheit
Diese Bezahlkarte wird demzufolge ausschließlich an den Bezahlständen der Arena Einsatz finden und ist nicht, wie bisher, mit lokalen Bonuskarten wie der Caro- oder der LEW-Card kombinierbar. Für die Fans bedeutet dies zwar künftig eine Karte mehr im Geldbeutel, aber laut FCA-Pressesprecher Dominik Schmitz auch "100 Prozent Sicherheit des Guthabens". Zum Heimspiel gegen den 1.FC Köln morgen werden die neuen Karten rund ums Stadion erstmals ausgegeben. Um lange Staus an den Terminals zu vermeiden, ist ein Startguthaben von 20 Euro bereits verpflichtend aufgebucht. Das Pfand pro Bezahlkarte beträgt zwei Euro.
Rasenprobleme weiter ungelöst
Schon zum Heimauftakt vor zwei Wochen gegen Mönchengladbach waren dunkle Stellen auf dem Rasen zu sehen. Schuld daran ist ein hartnäckiger Pilz namens Pythium, der immer wieder Sportrasen angreift. Laut Auskunft des Vereins sind für die Probleme hauptsächlich die starken Wetterschwankungen der vergangenen Wochen verantwortlich.
So hätten die Abfolge von großer Hitze und Starkregen dem Pilz einen perfekten Nährboden bereitet. Neben den optischen Beeinträchtigungen besteht laut FCA- Pressesprecher Dominik Schmitz aber keine gesundheitliche Gefahr.
Nicht das erste Mal
Der FC Augsburg hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit der Spielfläche in seiner Arena. Nach einem hartnäckigen Fresswurm, welcher den Rasen von unten anfraß und so teilweise in eine Rutschbahn ohne jeden Halt verwandelte, wurde erst zur vergangenen Saison ein sogenannter Hybridrasen verlegt. Dieser kombiniert Kunst- und Naturrasen und soll eigentlich besonders widerstandsfähig und langlebig sein. Ganz allein ist der FCA mit seinem Problem übrigens nicht. In der vergangenen Saison musste der FC Bayern München seinen Rasen wegen Pilzbefalls austauschen, aktuell plagen sich auch die Greenkeeper in Wolfsburg mit einem Pilz.