"Ich habe nichts gesehen. Und wenn ich nichts sehe, weiß ich nicht, auf was ich schießen soll. Es wäre besser gewesen, abzubrechen", sagte Johannes Kühn der ARD. Diese Meinung teilten nahezu alle Beteiligten.
Ohne die angeschlagen fehlenden Simon Schempp und Erik Lesser leistete sich das DSV-Quartett am Sonntag bei starkem Nebel zehn Strafrunden und zehn Nachlader. Roman Rees (Schauinsland), Johannes Kühn (Reit im Winkl), Benedikt Doll (Breitnau) und Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) landeten nach 4x7,5 km auf Rang sechs. "Das macht einfach keinen Spaß, das sind unfaire Bedingungen", schimpfte Sprint-Weltmeister Doll, nachdem sein Team im Ziel einen Rückstand von 3:40,0 Minuten auf Sieger Schweden hatte. Platz zwei ging an Italien vor Norwegen.