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Jubelnde Regensburger Spieler

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Jahn Regensburg darf weiter vom Aufstieg träumen

Der SSV Jahn Regensburg kann sich weiter Hoffnungen auf den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga machen. Durch einen 3:1-Sieg gegen St. Pauli verkürzten die Oberpfälzer den Rückstand auf Platz drei auf vorübergehend zwei Punkte.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion.

St. Pauli kontrollierte die Partie zunächst, aber Regensburg schoss die Tore. Marco Grüttner (10.) und Sargis Adamyan (20.) sorgten für eine frühe Zwei-Tore-Führung, die dem Jahn etwas Sicherheit brachte. Fast mit dem Halbzeitpfiff sah Paulis Sami Allagui zu allem Überfluss nach einer Tätlichkeit auch noch die Rote Karte - vieles deutete auf eine einseitige zweite Halbzeit hin.

Regensburg kam furios aus der Kabine, Joshua Mees erhöhte schon drei Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0. Nur sechs Minuten später stemmte sich St. Pauli aber gegen ein drohendes Debakel, Johannes Flum verkürzte. Nur ein recht sorgloser Umgang der Regensburger mit ihren Chancen sorgte dafür, dass es bei diesem Ergebnis auch blieb.

Die Schlussviertelstunde musste St. Pauli sogar mit nut neun Spielern bestreiten. Der in der 71. Minute eingewechselte Cenk Sahin musste nach einem groben Foulspiel schon in der 75. Minute wieder runter. Doch auch mit zwei Spielern mehr auf dem Platz glückte den Regensburgern kein Treffer mehr.

Nürnberger Schützenhilfe nötig

Zumindest bis Montagabend sind die Regensburger auf Platz vier nur noch zwei Punkte von Relegationsrang drei entfernt. Zum Abschluss des 31. Spieltags messen sich am Montag (20.15 Uhr) der Tabellenzweite 1. FC Nürnberg und der Dritte Holstein Kiel. Der Club (51 Punkte), der auswärts antritt, braucht einen Sieg oder ein Unentschieden, um in der Tabelle vor den Kielern (49) zu bleiben.

Von einem Club-Sieg würde aber auch Jahn Regensburg profitieren und wäre tatsächlich nur noch hinter den Kielern, die an den letzten drei Spieltagen die deutlich schwerern Gegner haben. Unteranderem spielt Kiel noch gegen Ingolstadt und Tabellenführer Düsseldorf.