Bildrechte: Media Cover Image

BR24_3

Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Heynckes ein Kovac-Fan: "Macht einen richtig guten Job"

"Im Fußball passiert so viel", sagte Nico Kovac noch letzte Woche zu Gerüchten um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern. Jupp Heynckes hatte ihn da schon lange auf dem Zettel: "Macht einen richtig guten Job", lobte er den 46-Jährigen im Dezember.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

"Das ist seine Handschrift bei Eintracht Frankfurt, da macht er einen richtig guten Job. Unaufgeregt, sachlich, klare Analysen", sagte Jupp Heynckes Ende 2017 über den Frankfurter Coach. "Das gefällt mir schon. Mir gefällt auch, wie er agiert, das ist prima."

Einen guten Job muss Kovac auch in München abliefern, denn hier hat er große Fußstapfen ausfüllen. An der Säbenerstraße sind schließlich schon ganz andere gescheitert - Pep Guardiola, Carlo Ancelotti, Louis van Gaal - die Liste ist lang. 

Heynckes eine hohe Messlatte

Der aktuelle Bayern-Trainer hat dagegen schon große Erfolge mit dem Rekordmeister verbucht und könnte noch nachlegen: Heynckes ist der Triple-Trainer von 2013 und hat die Münchner erneut zur deutschen Meisterschaft geführt und mit ihnen auch das Halbfinale im DFB-Pokal erreicht. In der Champions League steht der FC Bayern außerdem in der Vorschlussrunde. Das erneute Triple ist also wieder möglich - und würde das Erbe für Kovac nur noch schwerer machen.

Der mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic befreundete Noch-Frankfurt-Coach ist an der Isar kein Unbekannter, zwischen 2001 und 2003 spielte er für den FC Bayern und wurde mit dem Verein auch Weltpokalsieger. Der frühere kroatische Nationalcoach kann allerdings bislang keine Trophäen, wie sie Heynckes errungen hat, vorweisen. 

In Frankfurt gute Arbeit geleistet

Bei der Eintracht hat er eine durchaus imposante Entwicklungsarbeit geleistet. Nach seiner Verpflichtung im März 2016 bewahrte der 46-Jährige die Hessen in der Relegation vor dem Abstieg und führte sie 2017 bis ins DFB-Pokal-Finale. In dieser Saison haben die Hessen sogar Chancen auf einen Champions-League-Platz und könnten erneut das Pokal-Endspiel erreichen. Selbst ein Finale in Berlin gegen den FC Bayern ist möglich.