Ein Sieg gegen das auswärtsstarke Kiez-Team war dringend notwendig, die Erleichterung war den Fürther Kickern und Verantwortlichen um Trainer Damir Buric nach dem deutlichen Erfolg anzusehen. Die Kleeblättler zeigten eine couragierte Vorstellung und nutzten ihre Torchancen. In dieser Verfassung ist die SpVgg kein Abstiegskandidat.
Mit 2:0 in die Pause
Von Beginn an waren die Hausherren die bessere Mannschaft auf dem Platz, wenn es auch bis zur 33. Minute mit der 1:0-Führung dauerte. Der Ex-Löwe Maximilian Wittek erzielte aus 13 Metern sein zweites Saisontor, nachdem ihn David Raum herrlich bedient hatte. Kurz vor der Pause trug sich Youngster Raum selbst in die Torschützenliste ein. Nach einem weiten Abschlag von Fürths Keeper Sascha Burchert landete das Leder beim 19-Jährigen, der sich nicht bremsen ließ, nach einem tollen Sololauf mit einem Schlenzer vollendete. Robin Himmelmann im Kasten der Hamburger hatte das Nachsehen.
Ampelkarte für Nehring
In der 63. Minute bekam St. Paulis Kapitän Bernd Nehrig nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Danach hatte die Elf von Olaf Janßen gar nichts mehr entgegenzusetzen. Die Buric-Elf dominierte die Gäste aus dem Norden. Erst traf Khaled Narey in der 72. Minute zum 3:0, sieben Minuten später erhöhte Julian Green auf 4:0.
Perfekte Premiere für Sportdirektor Azzouzi
Jubel im Ronhofer Sportpark: Der vierte Heimsieg war gleichzeitig ein hervorragender Einstand für den neuen Sportdirektor Rachid Azzouzi, der während der Woche den Posten vom freigestellten Manager Ramazan Yildirim übernahm.