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Reinhard Rauball, Präsident der DFL, erhält am Rande der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Frankfurter Flughafen eine Erklärung der Fans für den Erhalt der 50+1-Regel überreicht.

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DFL: 50+1-Regel bleibt bestehen

Die umstrittene 50+1-Regel im deutschen Profifußball bleibt bestehen. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) nahm heute überraschend einen entsprechenden Antrag des Zweitligisten FC St. Pauli an.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

"Allen, die es gut mit dem Fußball meinen, gefällt diese Entscheidung. Es ist ein wichtiges Signal, das davon ausgeht", sagte St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig. Ursprünglich sollte heute in Frankfurt keine Entscheidung fallen, sondern lediglich der Verfahrensverlauf für eine Diskussion über 50+1 festgelegt werden. Das Thema steht seit Jahresbeginn wieder im Mittelpunkt, das DFL-Präsidium hatte die Diskussion selbst vorangetrieben.

FC Bayern contra BVB

Mehrere Klubchefs hatten sich in den vergangenen Wochen geäußert - in beide Richtungen. Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sprach sich für die Abschaffung aus, Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dagegen.

Rechtssicherheit noch in der Diskussion

Die 50+1-Regel besagt, dass Investoren in Deutschland nur die Mehrheit an einem Verein halten dürfen, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre "ununterbrochen" und "erheblich gefördert haben. In den anderen europäischen Top-Ligen gilt diese Regel nicht. In den nächsten Monaten solle lediglich darüber diskutiert werden, ob die Regelung noch rechtssicherer gemacht werden kann.