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DFB-Pokal: Nürnberg kämpft sich ins Achtelfinale

DFB-Pokal: Nürnberg kämpft sich ins Achtelfinale

Fünf Tore, eine Elfmeter und ein Platzverweis: In einer packenden Partie erkämpfte sich der 1. FC Nürnberg gegen den VfL Osnabrück den Einzug ins Pokal-Achtelfinale.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Osnabrück war durch einen Elfmeter von Marco Alvarez früh in Führung gegangen und stand danach kompakt. Die Nürnberger bissen sich lange die Zähne aus, nutzten dann aber eine Stellungsfehler in der Abwehr des VfL und glichen durch Mikael Ishak aus. Nach der Pause legte der Club durch Tim Leipold vor, doch der VfL konnte nach einer Ecke durch Christian Groß zum 2:2 gleichziehen. Nürnberg blieb unbeeindruckt und ging durch Enrico Valentini erneut in Führung. Mit 3:2 war nach 94 Minuten dann die nächste Pokalrunde perfekt.

Perfekter Auftakt für den VfL

Was für ein Start. Schon in der dritten Minute zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert auf den Elfmeterpunkt. Aus einem Freistoß der Nürnberger hatte sich ein Konter für die Gastgeber entwickelt. Dabei riss Patrick Kammerbauer VfL-Mann Jules Reimerink um. Freistoß für Osnabrück. Marcos Alvarez ging zum Punkt, verzögerte den Anlauf, verlud Nürnbergs Thorsten Kirschbaum und schob den Ball rechts unten zur 1:0-Führung ein.

Zehn Minuten später hatte Kevin Möhwald dann die Chance zum Ausgleich, setzte den Schuss aber übers Tor. Osnabrücks Alvarez (15.) knallte das Leder immerhin an die Latte. Die Gastgeber standen kompakt, Nürnberg suchte die Lücke und fand sie in der 38. Minute. Möhwald chippte den Ball von links aufs Tor. Groß verschätzte sich. Mikael Ishak kam an den Ball und schoss ihn aus fünf Metern an Tormann Marius Gersbeck vorbei in die Maschen. Der Ausgleich!

Nürnberg macht Druck

Der Club holte sich die erste dicke Chance durch Werner kurz nach dem Wiederanpfiff. Den Treffer zur 2:1-Führung machte dann aber Tim Leipold perfekt. Enrico Valentini hatte geflankt, Osnabrücks Tim Danneberg war mit dem Kopf noch am Ball und machte das Ding erst richtig gefährlich. Leipold tauchte vor dem Tor auf und köpfte die Bogenlampe ins Netz. Die Gastgeber steckten aber nicht auf und schafften den Ausgleich. Nach einer Ecke hatte Christian Groß (67.) am Fünfer viel Platz und köpfte die Flanke ins linke Eck. Kirschbaum war chancenlos. Alles wieder auf Anfang. Osnabrück lauerte auf Konter, der Club war dagegen weiter im Vorwärtsgang. Und das zahlte sich aus. Edurad Löwen schickte einen langen Ball auf Valentini, der das Leder an Gensbeck vorbei ins Tor lenkte. Das war bitter für die Gastgeber, zumal kurz darauf Fukan Zorba (76.) Rot sah und vom Platz musste. Osnabrück warf noch einmal alles ins Feld. In der Nachspielzeit ging es knapp noch am erneuten Ausgleich vorbei. Krasniqi schließt aus 16 Metern ab, der Ball ging aber knapp links am Pfosten vorbei.