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1. FC Nürnberg - FC St. Pauli

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Club kassiert gegen St. Pauli die zweite Saisonniederlage

Der 1. FC Nürnberg unterliegt zu Hause mit 0:1 gegen St. Pauli, obwohl er sich hervorragende Chancen erarbeitete und den Gegner gut im Griff hatte. Die Norddeutschen waren jedoch effektiver - sie nutzten den einzigen Abwehrfehler der Hausherren.

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Während die Gäste aus dem Norden mit einem 1:0-Sieg gegen Heidenheim im Gepäck ins Max-Morlock-Stadion reisten, hatten die Nürnberger die 1:3-Niederlage in Aue im Hinterkopf. Die Franken wollten zu Hause gegen St. Pauli wieder zurück in die Erfolgsspur. Das zeigten sie von Beginn an auf dem Platz. Vor mehr als 27.000 Zuschauern war das Team von Michael Köllner spielbestimmend, hatte weitaus mehr Ballbesitz als St. Pauli.

Nürnberg vergibt beste Chancen

Der Club erarbeitete sich in der ersten Hälfte zahlreiche Torchancen, konnte aber keine nutzen. Die größte Möglichkeit hatte Enrico Valentini in der 34. Minute mit seinem Schuss aus 15 Metern. Aber er scheiterte am starken St.-Pauli-Keeper Robin Himmelmann. Die Franken präsentierten sich kreativ mit tollem Tempo nach vorne. Es fehlte lediglich ein Tor. Nach dem Wechsel machten sie dort weiter, wo sie vor der Pause aufhörten: In der 49. Minute hatten sie unheimliches Pech, trafen gleich zwei Mal die Latte. Erst donnerte Eduard Löwen die Kugel aus 18 Metern an den Querbalken, dann Tobi Werner aus 20 Metern. Die Hamburger wackelten, verteidigten leidenschaftlich.

St. Pauli stellt Spiel auf den Kopf

Wie aus dem Nichts fiel das 1:0 für die Gäste in der 62. Minute: Himmelmann mit einem weiten Abschlag in die Hälfte der Franken, Georg Margreitter verlängerte unfreiwillig mit dem Kopf in den Lauf von Waldemar Sobota, der das Geschenk annahm und die komplette Nürnberger Abwehr stehen ließ. Problemlos verlud der Pole Thorsten Kirschbaum im Club-Kasten. Was für ein Schock für die Köllner-Elf! Nürnberg versuchte, den Ausgleich zu schaffen, aber die Norddeutschen verteidigten mit Mann und Maus. Der Club unterliegt am Ende, scheiterte letztlich an der eigenen Harmlosigkeit im Sturm und am Pech.