Der 1. FC Nürnberg hat nach dem 3:2-Erfolg in Osnabrück nachgelegt und sein zweites Spiel in Folge gewonnen. Beim 2:1 (0:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden musste die Mannschaft von Trainer Cristian Fiél auch beweisen, dass sie Rückschläge wegstecken kann. Und tat es. Weitere Besonderheit: Schiedsrichter Martin Petersen verhängte gleich drei Platzverweise.
- So lief die Partie - Aufstellungen, Torschützen, Statistiken
- Ergebnisse und Tabelle der 2. Bundesliga
Gürleyens Notbremse bringt Nürnberg in Not
Es ging vor 26.547 Zuschauern gar nicht gut los für den Club: Nach nur zehn Minuten sah der Ex-Wiesbadener Ahmet Gürleyen nach einer Notbremse glatt Rot - der FCN musste früh in Unterzahl agieren. Die Wehener wurden daraufhin aktiver und hatten gute Chancen zur Führung. Beim vielversprechendsten Angriff traf der Ex-Nürnberger Martin Angha die Latte.
Kurz vor der Pause dezimierten sich dann auch die Gäste. Hyun-yu Lee handelte sich eine völlig unnötige zweite Gelbe Karte ein - das Kräfteverhältnis war wiederhergestellt. Nach der Pause ging der Aufsteiger etwas überraschend durch Ivan Prtajin mit 1:0 in Führung. Nürnberg antwortete 13 Minuten später mit dem Ausgleich durch Jan Gyamerah (68.)
Auch Wehen dezimiert sich selbst - Handwerker mit guten Nerven
Nach einem Handspiel im Strafraum hieß es wenig später: Elfmeter für den Club. Der eingewechselte Tim Handwerker übernahm die Verantwortung und stellte mit einem platzierten Elfer ins linke Eck auf 2:1 (76.). Wehen versuchte danach nochmal alles und profitierte einmal fast von einem dicken Patzer in der Club-Abwehr. Als auch Angha mit Gelb-Rot vom Platz musste (85.) war der Widerstand immer noch nicht gebrochen, es blieb aber beim 2:1.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!