Ein etwa drei Wochen alter Welpe der Rasse Pyrenäenberghunde

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Im Netz weihnachtet es: Clickbait als neue Masche im Internet

Einige Branchen machen im Dezember einen Großteil ihres Jahresumsatzes. Aus Emotionen wird Geld. Und das gilt ebenfalls im Internet. Auch hier wird mit mit Gefühlen geworben – um Klicks, die ja im Netz bares Geld wert sind. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Clickbait nennt sich die Masche. To bait heißt ködern. Surfer werden mit reißerischen Überschriften und Vorschaubildern geködert, Seiten anzuklicken, auf denen gut bezahlte Werbebanner stehen und fast immer enttäuschende Geschichten. Aber das stört die Klick-Fänger nicht. Geklickt ist schließlich geklickt.

"Klick" und die Werbeeinnahmen sprudeln

Übers Jahr werden die Surfer mit Sex und Skandalen geködert. Und wenn’s auf Weihnachten zugeht, ist Rührung Trumpf: knuddelige Tierbabys kommen da gut an, noch besser kranke oder sterbende Tiere. Top-Thema gestern auf einer einschlägigen deutschen Site: Ein Pitbull habe eine kranke, einäugige Katze adoptiert. Sowas wird geklickt. Und die Werbeeinnahmen sprudeln.

Rührung bringt Geld

Besagte Site hat vor drei Jahren als Start-up begonnen. Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen nach eigenen Angaben 70 Millionen monatliche Klicker und ist längst von einem etablierten Medienkonzern übernommen worden.