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Cyber-Attacke

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Cyberversicherungen für Privathaushalte lohnen sich

55 Milliarden Euro jedes Jahr, so hoch sind die Schäden durch Cyberkriminalität - nur für deutsche Unternehmen, laut Branchenverband Bitkom. Immer mehr Firmen versichern sich deshalb dagegen. Doch auch Privatleute sollten vorsorgen. Von Emil Nefzger

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die eigenen Daten sind nur gegen ein Lösegeld wieder lesbar: Kriminelle Cyberattacken sind ein Horrorszenario. Dabei verbreiten sie sich oft über private Computer - unbemerkt. Unwissenheit schützt Verbraucher jedoch nicht: Sie könnten auf Schadenersatz verklagt werden - in Millionenhöhe. Immer mehr Haftpflichtversicherungen bieten deshalb Schutz im Falle von Cyberattacken an. Diese Klausel lohne sich, meint Sascha Straub von der Verbraucherzentrale Bayern.

"Jeder, der im Internet surft, kann theoretisch Opfer eines Cyberangriffs werden. Und insofern macht dieser Schutz generell für alle Verbraucher Sinn." Sascha Straub, Verbraucherzentrale Bayern

In älteren Verträgen ist dieser Schutz oft nicht enthalten. Hier lohnt der Wechsel in einen neuen Tarif. Teurer wird es dadurch meistens nicht. Verbraucher sollten aber darauf achten, wann die Versicherung zahlt. Geld gibt es nämlich häufig nur, wenn zumindest ein aktueller Virenschutz installiert ist.