Weltweite Militärausgaben steigen auf Höchststand

Stockholm: Die weltweiten Militärausgaben sind zum neunten Mal in Folge gestiegen - auf einen neuen Höchststand. Nach dem Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri wurden im vergangenen Jahr rund 2,3 Billionen Euro unter anderem in Waffen und Munition investiert. Das war ein Plus von 6,8 Prozent im Vergleich zu 2022. Die USA haben demnach weiter die höchsten Ausgaben, gefolgt von China und Russland. Deutschland liegt nach wie vor auf Platz sieben. Als einer der Hauptgründe für den Anstieg nannten die Fachleute den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Zahlen gäben eine Perspektive für eine Welt, die sich weniger sicher fühle und vielleicht eher auf harte Sicherheitsmaßnahmen zurückgreife als auf diplomatische Mittel, betonte ein Sipri-Forscher.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.04.2024 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite