Weltklimagipfel beschließt Ausgleichsfonds für ärmere Länder

Dubai: Im wohl heißesten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen hat die Weltklimakonferenz in Dubai gleich zu Beginn einen wichtigen Beschluss gefasst. Das Plenum einigte sich auf einen Fonds zum Ausgleich von Klimaschäden in besonders verwundbaren Ländern - etwa nach Dürren, Waldbränden oder Unwettern. Erstmals floss auch Geld in den Fonds: Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate sagten jeweils 100 Millionen US-Dollar zu. Geld geben wollen auch die USA, Japan, Großbritannien und die EU. Vorgestellt wurde in Dubai zugleich ein vorläufiger Bericht der Weltwetterorganisation, wonach 2023 wohl das wärmste Jahr seit der Industrialisierung wird. UN-Generalsekretär Guterres sagte dazu, man erlebe den Kollaps des Klimas in Echtzeit. Die hohen Temperaturen sollten den Politikern Schauer über den Rücken jagen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.11.2023 19:00 Uhr

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