Bundeswehr hat offenbar deutlich zu wenig Munition

Berlin: Der Bundeswehr fehlt offenbar Munition im Wert von 20 Milliarden Euro. Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Högl, kritisierte in der "Bild am Sonntag", das Thema sei über Jahre verschleppt worden. Sie forderte, die Munitionsdepots rasch aufzufüllen - wenn möglich noch in dieser Legislaturperiode. Es gehe um die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten, diese müssten dringend besser ausgestattet werden. Abgeordnete der Ampel-Parteien kritisierten die aus ihrer Sicht zu langsamen Entscheidungen im Verteidigungsministerium. Die Grünen-Verteidigungspolitikerin Nanni forderte schnellere Vorlagen aus dem Haus von Ressortchefin Lambrecht. Der SPD-Verteidigungspolitiker Arlt mahnte schnellere Verfahren bei der Bestellung von Standardmunition an.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.11.2022 06:30 Uhr

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