Von Huthi angegriffenes Schiff ist im Roten Meer gesunken

Aden: Ein Frachtschiff, das vor knapp zwei Wochen von der Huthi-Miliz aus dem Jemen angegriffen worden war, ist im Roten Meer gesunken. Die in Großbritannien registrierte "Rubymar" sei bei stürmischer See untergegangen, teilte die international anerkannte jemenitische Regierung mit. Das Schiff war am 18. Februar von Huthi-Raketen getroffen worden, als es auf dem Weg durch die Meerenge von Bab al-Mandab zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden war. In der Folge bildete sich ein kilometerlanger Ölteppich, das Schiff lief voll Wasser. Die "Rubymar" hatte mehr als 40.000 Tonnen Düngemittel geladen. Das US-Militär warnte vor einer Umweltkatastrophe. Nach Beginn des Gaza-Kriegs haben die islamistischen Huthi immer wieder Schiffe vor der jemenitischen Küste angegriffen. Die mit dem Iran verbündete Miliz will mit dem Beschuss von Handelsschiffen im Roten Meer nach eigenen Angaben ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.03.2024 14:00 Uhr

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