Verhandlungen über globales Pandemieabkommen scheitern

Genf: Die Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation haben ihre Verhandlungen über ein globales Pandemieabkommen vorerst ohne Einigung beendet. 194 Länder hatten zwei Jahre lang über den Pakt beraten. Er sollte sicherstellen, dass bei künftigen Pandemien alle Länder jeweils rechtzeitig mit Schutzmaterial, Medikamenten und Impfstoffen versorgt werden. Während der Corona-Pandemie war es überwiegend zu nationalen Alleingängen gekommen, wodurch insbesondere ärmere Länder benachteiligt wurden. WHO-Generaldirektor Tedros erklärte, das Ende der Verhandlungen sei kein Scheitern. Es sei an der Zeit, Lehren aus den bisherigen Gesprächen zu ziehen. In den kommenden Jahren könne eine Einigung immer noch gelingen, hieß es.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.05.2024 11:00 Uhr

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