Verbot und Razzia gegen Neonazi-Gruppe "Hammerskins Deutschland"

Berlin: Bundesinnenministerin Faeser hat den rechtsextremistischen Verein "Hammerskins Deutschland" und seine regionalen Untergruppierungen verboten. Zur Begründung heißt es, die Gruppe stelle sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung. In der Früh sind laut Innenministerium Wohnungen von mutmaßlichen Führungspersonen in zehn Bundesländern durchsucht worden - so auch in Bayern. Die Gruppe mit etwa 90 aktiven Mitgliedern gilt laut Verfassungsschutz als gewaltorientiert. Sie hat unter anderem Konzerte von Bands mit volksverhetzenden Songtexten organisiert. Gegründet wurden die "Hammerskins" in den 1980-er Jahren in den USA.

Sendung: BR24 Nachrichten, 19.09.2023 10:45 Uhr

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