USA werfen Hilfsgüter über Gaza ab

Washington: Nach Jordanien und Ägypten versorgen nun auch die USA die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aus der Luft. Nach Regierungsangaben haben drei Transportflugzeuge insgesamt 66 Pakete abgeworfen. Darin enthalten sind etwa 38.000 Mahlzeiten. US-Präsident Biden hatte die Einrichtung einer Luftbrücke gestern angekündigt. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Kirby, führte aus, dass die Aktion voraussichtlich über Wochen laufen werde. Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist äußerst angespannt. Vertreter der Vereinten Nationen warnten zuletzt im Weltsicherheitsrat vor dem drohenden Hungertod hunderttausender Zivilisten. Hilfsorganisationen sind allerdings skeptisch, wie effizient die Versorgung aus der Luft ist: So sei die Menge zu gering und die Verteilung am Boden ungeregelt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.03.2024 21:00 Uhr

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