Union und FDP begrüßen geplante Sanktionen gegen Job-Verweigerer

Berlin: Der Vorstoß von Arbeitsminister Heil, Job-Verweigerern für eine gewisse Zeit das Bürgergeld zu streichen, hat ein gemischtes Echo ausgelöst. Der Koalitionspartner FDP und die Union begrüßten die Pläne. Aus der Unionsfraktion hieß es, wer sich aus Bequemlichkeit jedem Job-Angebot verweigere, könne nicht auf die Solidargemeinschaft zählen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert das. Es handle sich nur um eine kleine Minderheit, die sozial oft völlig überfordert sei. Bisher dürfen die Behörden Bürgergeld-Empfängern die Leistungen bis zu 30 Prozent kürzen, wenn diese jegliches Stellenangebot ablehnen. Arbeitsminister Heil will, dass Job-Verweigerer künftig bis zu zwei Monate überhaupt nichts bekommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.12.2023 06:00 Uhr

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