UN-Büro warnt vor Schließung des Grenzübergangs Rafah

Kairo: Nach der Schließung zweier Grenzübergänge im Süden des Gazastreifens durch Israel warnt das UN-Büro für humanitäre Hilfe vor schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung in dem Gebiet. Der Gazastreifen sei damit praktisch von Hilfslieferungen von außen abgeschnitten, sagte der Sprecher der UN-Behörde, Laerke. Das werde die Krise weiter verschärfen, einschließlich der sehr realen Möglichkeit einer Hungersnot, sagte er. Sowohl Rafah als auch der Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen sind derzeit geschlossen. - Derweil ist in die Gespräche über eine Waffenruhe und ein Geiselabkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas wieder Bewegung gekommen. Israel will eine Delegation zu den Verhandlungen nach Ägypten schicken. Der letzte Entwurf von Ägypten und Katar habe allerdings Israels Kernforderungen nicht erfüllt, heißt es.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.05.2024 13:00 Uhr

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