Stiko-Vorsitzender Überla empfiehlt HPV-Impfungen in Schulen

Berlin: Der neue Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Überla, befürwortet HPV-Impfungen in Schulen. Der Virologe sagte den Funke-Zeitungen, in anderen Ländern seien damit die besten Impfraten erzielt worden. Das wäre eine gute Möglichkeit, um langfristig Leben zu retten, so der STIKO-Chef. Die Impfstoffe gegen HPV seien hervorragend verträglich. Es gebe keinen Grund, diese Impfung nicht zu machen. Humane Papillomviren, kurz HPV, können Krebs verursachen. Die Impfung soll vor Tumoren in der Gebärmutter, im Genitalbereich, im After und im Mund-Rachen-Raum schützen. Erwachsene können sie nachholen, aber das beste Alter dafür ist zwischen neun und zwölf Jahren. Bisher sind in Deutschland 54 Prozent der Mädchen und 27 Prozent der Jungen geimpft.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.03.2024 12:30 Uhr

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