Schuster würdigt das Projekt "Die Rückkehr der Namen"

München: Der Präsident des Zentralrates der Juden, Schuster, hat beklagt, dass jüdische Menschen in Deutschland seit dem Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel einem massiven Antisemitismus ausgesetzt seien. Dieser werde von der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Schuster sprach beim Gedenkprojekt „Die Rückkehr der Namen“, mit dem der Bayerische Rundfunk zusammen mit der Landeshauptstadt München an den systematischen Mord der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung erinnert hat. Bei dem Projekt wurden an den letzten Wohnorten und Wirkungsstätten von mehreren hundert Ermordeten Fotografien und Schautafeln mit ihren Namen und Lebensdaten hochgehalten. Beteiligt waren auch zwölf Schulen und über 80 Organisationen wie etwa der Landtag, Wohlfahrtsverbände, Opfervereinigungen und Religionsgemeinschaften.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.04.2024 18:45 Uhr

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