Scholz sieht Zeitpunkt für Friedensverhandlungen mit Russland noch nicht gekommen

Berlin: Bundeskanzler Scholz sieht derzeit keine Chance auf Friedensgespräche mit Russland. Ein Jahr nach dem Überfall der Ukraine sei seine größe Sorge, dass das jetzt ein sehr langer Krieg werde mit unglaublichen Zerstörungen und Verlusten. Das sagte Scholz in der ZDF-Sendung "Maybritt Illner". Der Moment, der eine Friedensperspektive eröffnet, muss nach seinen Worten erst noch entstehen. Eine Voraussetzung dafür sei die Erklärung und Bereitschaft, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen. - In New York forderte Bundesaußenministerin Baerbock von der Weltgemeinschaft ein klares Zeichen für das Ende des Krieges. Vor der UN-Vollversammlung sagte sie, Russland müsse seine Soldaten aus der Ukraine abziehen und die Bombardierungen beenden. In Kürze stimmen die Staaten über eine Friedensresolution für die Ukraine ab, die unter anderem von Deutschland eingebracht wurde.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.02.2023 21:00 Uhr

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