Scholz bekräftigt "Nein" zu Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern

Berlin: Bundeskanzler Scholz hat sein "Nein" zu einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern nochmals verteidigt. In der ersten Regierungsbefragung des Jahres stellte sich der SPD-Politiker der Fragen von Abgeordneten. Weil mit dem Taurus russisches Territorium bis nach Moskau erreicht werden könne, wolle er die Kontrolle über diese Waffe nicht den Ukrainern überlassen. Um selbst die Kontrolle zu behalten, müssten sich aber deutsche Soldaten an der Zielsteuerung beteiligen. Das käme für ihn nicht in Frage. Der CDU-Außenpolitiker Röttgen warf Scholz vor, seine wahren Motive nicht zu erläutern, sondern immer neue Ausreden zu finden, die sich zum Teil wechselseitig widersprächen und ausschlössen. Morgen wird der Bundestag erneut über eine mögliche Taurus-Lieferung debattieren.

Sendung: BR24 Nachrichten, 13.03.2024 22:45 Uhr

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