Rushdie schwebt nach Messer-Attacke offenbar nicht in Lebensgefahr

Jamestown: Nach der Messer-Attacke auf Salman Rushdie schwebt der Schriftsteller offenbar nicht in Lebensgefahr. Einer der ärztlichen Ersthelfer vor Ort sagte, die Verletzungen Rushdies seien ernst, aber behandelbar. Nach Angaben seines Agenten wurde der Autor bereits operiert. Er war kurz vor einer Lesung im US-Bundesstaat New York auf offener Bühne angegriffen worden. Der Täter fügte Rushdie Stichverletzungen am Hals zu. Er wurde noch am Tatort festgenommen. Hinweise auf ein Motiv gibt es bisher nicht. Die Gouverneurin von New York, Hochul, nannte die Tat ein schreckliches Ereignis. Ihren Angaben zufolge hat ein Polizist durch sein schnelles Einschreiten Rushdie das Leben gerettet. Wegen Rushdies Buch "Die satanischen Verse" aus dem Jahr 1988 hatte das damalige Regime im Iran zur Tötung des Autors aufgerufen. Rushdie lebte jahrelang unter Polizeischutz in wechselnden Verstecken.

Sendung: BR24 Nachrichten, 12.08.2022 23:15 Uhr

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