Potsdam leitet Einreiseverbots-Verfahren gegen österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner ein

Potsdam: Die Stadt hat ein Einreiseverbots-Verfahren gegen Martin Sellner eingeleitet. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich hatte im November bei einem Treffen radikaler Rechter in Potsdam über "Remigration" also Massenabschiebungen gesprochen. Laut dem Recherchezentrum Correctiv waren dort auch Politiker von AfD, CDU und Werteunion. Aus Protest gehen seit Wochen Zehntausende auf die Straße - auch am vergangenen Wochenende. Sellner selbst schrieb auf Telegram, dass er gegen ein Einreiseverbot nach Deutschland juristisch vorgehen wolle.

Sendung: BR24 Nachrichten, 05.02.2024 02:00 Uhr

Zur BR24 Startseite